Logo VOVD-m

VOVD Düdingen


Hauptseite

News

Presse

FAQ


Projekte

Poya-Brücke

Geschichte

Zweck


Infos

Anmeldung

Links


Lengi Weid diese Umweltkatastrophe muss auf allen Ebenen verhindert werden !



Sonntag den 03 Oktober 2021



   30 Zone im Zelg über die LV Achse zur Lengi Weid    Einführung Tempo 30 2 & 3   Einführung Tempo 30 2 & 3 Text


Geschätzte Fraktionspräsidenten

Gemäss Mitteilungsblatt Oktober 2021 Nr. 706, auf Seite 6 will der Gemeinderat Tempo 30 auf der Zelgstrasse einführen.
Und genau dort werden in Zukunft die LKW’s der einfachen Gesellschaft Lengi Weid und wie erfahren die LKW’s der Kiemy AG erneut 25 Jahre und länger (Verlängerung der Bewilligung) über die zu schmale SBB Brücke dort darüberfahren und die Velo Transagglo Langsamverkehrsachse LVA kreuzen.

Es werden gemäss Unterlagen daher durch das ganze Dorfzentrum und bei der Zelgstrasse und die angrenzenden Weiler Zelg, Garmiswil, Rächholderberg, Ottisberg und Räsch in Düdingen für die nächsten 20 bis 25 Jahre, gegen 20 bis 200 LKW’s pro Tag für das Lengi Weid, ohne die Kiemy LKW’s mit ca. 4 bis 80 LKW’s pro Tag, die 30 Zone dort durchfahren und mit Verkehr, Lärm und Feinstaub belasten und alles gefährden was man gefährden kann!

Nachfolgend die zu schmale SBB Brücke, die mit internationalen ICE Transit-, und Regionalzügen im 5 bis 10 Minutentakt unten frequentiert wird, mit LKW’s überqueren (Rutschgefahr durch herabfallenden Erdschlamm und Eisbildung) und damit die Schulkinder, Grosseltern und Touristen gefährden und die bestehende Velo LVA die zum erweiterten Ausbau mit Agglomeration-Gelder finanziert und geplant wird, wie im Mitteilungsblatt Nr. 705, Seite 1 bekundet wurde, gedenkt diese nun auszubauen.

Auszug: beschloss die Projektauslösung für die Fortsetzung der Transagglo Langsamverkehrsachse (LVA) Tunnelstrasse – Zelg – Garmiswil, sowie Balliswil – Grandfeybrücke. Ein entsprechender Planungskredit wird dem Generalrat an seiner Sitzung vom 13. Dezember 2021 zu unterbreiten.

Dies sind «nur» die verkehrstechnischen Gegebenheiten, die Umwelt-, und die Folgeschäden durch die geplante und bis aufs weitere, durch den Staatsrat erwogene und entschiedene, aber massiv bestrittene Projekt Lengi Weid zu Gunsten einer einfachen Gesellschaft, zu Lasten der Biodiversität und unserer Zukunft der Bürger/innen haben wir ihnen in unserem vorgängigen Schrieben vom 01.10.2021 dargestellt.
Wir danken ihnen für ihren geschätzten markanten Einsatz zu unserer unbeschadeten Zukunft.

Im Namen der Bürger und Bürgerin und den 40 Mitgliedern der Vereins VoVD der sich laut seinen Statuten seit bald 20 Jahren für die öffentlichen Interessen der Gemeinde Düdingen, dem Sensebezirk und des Kantons FR einbringt und einsetzt.

Der Präsident und Vize-Präsident
Erwin Luterbacher und Mario Baeriswyl




Schlussfolgerung VoVD - Fakten zum Lengi Weid 09 10 2021
Sehr geehrte Herr Staatsrat Jean – François Steiert

PDF Schlussfolgerung Lengi Weid

Schlussfolgerung VoVD - Staatsrat


         


         
Verkehrsgrundlage Lengi-Weid_20211005 Behörden


VoVD 25062021 Oberamtmann Lengi Weid 2021 Schlussfolgerungen

     
PDF Schlussfolgerung Lengi Weid

           Oberamt Lengi Weid


 Medieninformation Projekt Lengi-Weid 2021def

           Logo

            Medieninfo


              

  
  Beschwerde gegen Einsprache-Entscheid vom 05. November 2019 der Gemeinde Düdingen

         Logo

         Beschwerde gegen Einsprache-Entscheid vom 05. November 2019


 Einsprache_Projekt Lengi-Weid 2019 08 17 VoVD def

       
PDF Schlussfolgerung Lengi Weid
         
          Einsprache_Projekt Lengi-Weid 2019 08 17
       


Die Lengi Weid Waldegg - Kantonalen Schutzzone 2


Mittwoch, 15. September 2021

Grünes Licht für Deponieprojekt !! ??

Lengi Weid Eiche die gefällt werden wird


DÜDINGEN

Seit 2016 sorgt das Projekt Lengi Weid in Düdingen immer wieder für Schlagzeilen.

Nun hat die Raumplanungs-,  Umwelt- und Baudirektion alle nötigen Bewilligungen gegeben, um die geplante Kiesabbaustelle und Deponie zu realisieren. Der entsprechende Entscheid ist im aktuellen Amtsblatt publiziert. Dort steht auch, dass Gegner des Projekts nur noch mit einer Beschwerde ans Kantonsgericht opponieren können.

Deponie und Materialabbau

In der Vergangenheit hatte es immer wieder gegen einzelne Planungsschritte Einsprachen gegeben. Dies begann bereits vor fünf Jahren, als die Gemeinde zusammen mit der extra zu diesem Zweck gegründeten Firma das Projekt erstmals vorstellte. Das Unternehmen, dem JPF Gravières SA und der Transportunternehmer Fernand Andrey angehören, plant zwischen Räsch und Ottisberg in Düdingen eine neue Aushubdeponie. Im Gebiet Lengi Weid und Waldegg gibt es bereits jetzt ein Kiesabbaugebiet. Doch nun soll der Abbauperimeter in mehreren Etappen erweitert werden.

Neue Strasse geplant

Das Projekt sieht auch vor, zwischen Schiffenensee und Autobahn A12 eine Aufschüttung mit unverschmutztem Aushubmaterial und unbelastetem Bodenaushub, eine sogenannte Inertstoffdeponie, einzurichten. Zuerst hatten Anwohnerinnen und Anwohner ihre Befürchtungen wegen des Mehrverkehrs angemeldet.Denn für den Zugang zur neuen Deponie braucht es auch eine neue Strassenführung, für die wiederum eine Rodung nötig ist. Diese provisorische Zufahrtsstrasse soll durchs Kiemy führen, um so die Weiler Räsch, Ottisberg und die untere Zelg zu entlasten. Die Bürger kritisierten auch, dass sich das Landschaftsbild zwischen der Parzelle unterhalb der Waldegg-Kapelle verändern werde.

 

Kritik der Umweltverbände

Diese und ähnliche Argumente machten kurz darauf auch mehrere Umweltorganisationen geltend. WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Freiburger Sektion des VCS opponierten weniger gegen die Deponie und die Erweiterung der Materialabbauzonen, sondern vor allem gegen die neue Strasse durch die Düdinger Möser und die Zunahme des Schwerverkehrs – damals sprach man von vier zusätzlichen Lastwagenfahrten pro Tag. Sie reklamierten auch mangelnde Ausgleichsmassnahmen, fehlende Verkehrssicherheitsstudien und monierten, dass der Umweltbericht nicht vollständig sei.

Mängelliste des Kantons Im Dezember 2018 zeigte sich auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg unzufrieden mit den für das Projekt nötigen Umzonungen und der Änderung des Planungs-und Baureglements der Gemeinde Düdingen. Die Deponie werde höher als das ursprüngliche Gelände, und das sei mit dem Landschaftsschutzperimeter nicht vereinbar.

Zudem sei im Umweltverträglichkeitsbericht zu wenig klar aufgezeigt, wie sich die neue Zufahrtsstrasse auf die Natur auswirke. Die Bauherrschaft hatte in der Folge Mitte 2019 eine Projektänderung öffentlich aufgelegt, in der sie für die neue Strasse eine Ausweichstelle weniger vorgesehen hatte, sodass auch weniger Wald gerodet werden müsste. Zudem hat die Firma die ökologischen Kompensationsmassnahmen präzisiert.

Elf Einsprachen Als Reaktion auf diese öffentliche Auflage hat der Verein für die optimale Verkehrserschliessung Düdingen kritisiert, dass der neue Lastwagenweg sich mit der Langsamverkehrsachse bei der SBB-Überführung an der Zelgstrasse kreuzt. Die Strasse entspreche den Anforderungen einer optimalen Langsamverkehrsachse nicht.

Insgesamt gingen elf Einsprachen gegen die öffentliche Auflage ein. Die Gemeinde Düdingen hat sie geprüft, teils Einsprache Verhandlungen geführt und das Dossier dann an das Bau- und Raumplanungsamt überwiesen. Projekt wurde angepasst. Und jetzt also hat diese Direktion das Dossier als Ganzes bewilligt – Deponie, Materialabbau,

Zufahrtstrasse sowie Umzonungen. Gemäss der Antwort auf die Nachfrage der FN hat die Direktion diesen Entscheid gefällt, nachdem gewisse Projektanpassungen gemacht worden sind.

«Namentlich wurde auf die ursprünglich vorgesehene fragliche Ausweichstelle im Wald verzichtet, und es wurde eine Änderung und Präzisierung der ökologischen Kompensations- und Ersatzmassnahmen und eine damit einhergehende Ergänzung des Umweltverträglichkeitsberichts vorgenommen», schreibt der Kommunikationsbeauftragte der Direktion, Guido Balmer, auf Anfrage: «Es ist vorgesehen, den Strassenabschnitt im Wald ausserhalb der Betriebszeiten der Kiesabbaustelle zu schliessen.»

Auch seien neue ökologische Kompensationsmassnahmen projektiert worden. Dabei seien Standort und Unterhalt genau festgelegt worden. «Es wurde in diesem Rahmen auch auf einen Bitumenbelag auf den geplanten Strassenabschnitten im Wald verzichtet», heisst es in der Stellungnahme. Das Projekt sei durch alle betroffenen Amtsstellen gegangen, und es gebe keine Gründe mehr, die einer Genehmigung beziehungsweise Bewilligung des Gesamtprojekts entgegenstehen.

 

 ----------------------------------------------------------------------------------------------


2022

TAFERS 04.01.2022


Arbeitszone Autobahn bei Flamatt          logo-fn

Das macht der Regionalentwickler des Sensebezirks

Gemeinsame Arbeitszone im Sensebezirk: Jetzt geht es um die konkreten Fragen


Mehr Arbeitsplätze in den Bezirk holen: 
Das ist eines der Ziele der Sensler Gemeinden und ihres Projekts «Arbeitszonen». Die Gemeinden wollen diese Zonen künftig gemeinsam bewirtschaften. Die FN haben nachgefragt, wie weit das Projekt ist
.

«Wir sind jetzt bei den ganz konkreten Fragen», sagt David Köstinger, Regionalentwickler des Sensebezirks. Seit seinem Stellenantritt im Juni 2021 begleitet er das Projekt «Arbeitszonen» der Sensler Gemeinden eng

Zur Erinnerung: Der Kanton verlangt von den Bezirken, dass sie einen Überblick über ihre Arbeitszonen haben, also über jene Zonen, in denen sich Unternehmen ansiedeln können.

Der Sensebezirk geht dabei neue Wege, und die Gemeinden möchten dafür künftig eng zusammenarbeiten. Statt dass jede Gemeinde ihre Arbeitszonen einzeln bewirtschaftet, soll dies bezirksübergreifend geschehen. Der Startschuss für das Projekt fiel vor rund zwei Jahren. Jetzt befindet es sich mitten in der Umsetzung.



Bürgerkomite gegen den jahrzehntelangen Autobahnlärm an der A12
bei der Brücke und der Ortschaft in Düdingen


Bild Lärmschutz Text





Raumplanung Kanton Freiburg
Die meisten haben weitergearbeitet

Avry Migro Bild

Avry und 56 weitere Gemeinden erschraken vor einem Jahr:
Das Kantonsgericht kritisierte, sie hätten sich bei ihrer Ortsplanrevision am falschen Raumplanungsgesetz ausgerichtet. Das Bundesgericht bestätigt dies.


Das Bundesgerichts Urteil
Eine Frage von einem Monat

Im September 2019 hat das Freiburger Kantonsgericht den Ortsplan der Gemeinde Avry-sur-Matran geprüft.
Besitzer einer Parzelle, die nicht in Bauland umgezont wurde, hatten sich gegen den Ortsplan gewehrt: Dieser stütze sich nicht auf das neue kantonale Raumplanungsgesetz.

Die Freiburger Bau- und Raumplanungsdirektion hatte dieses Vorgehen toleriert:
Die Gemeinden seien seit Jahren daran, ihre Ortspläne nach dem bisherigen Raumplanungsgesetz zu revidieren, da müssten sie sich nicht im letzten Augenblick an der neuen Gesetzgebung ausrichten.

Dieser Frage ging denn auch das Freiburger Kantonsgericht nach: Es stellte fest, dass der Staatsrat den neuen Richtplan Anfang Oktober 2018 angenommen, den Ortsplan von Avry aber erst
am 21. November 2018 genehmigt habe.

Daher stehe die Genehmigung des Ortsplans von Avry im Widerspruch zum Bundesrecht.

Dies sieht nun auch das Bundesgericht so; Kanton und Gemeinde hatten das Urteil weitergezogen Das Bundesgericht ging zudem der Frage nach, ob sich die Gemeinde gegen den Kanton wenden könnte, weil dieser die Ortsplanrevision
nach altem Recht geduldet hatte – und verneint dies. njb

Bundesgericht Entscheide 1C_536/2019,
1C_537/2019; Freiburger Kantonsgericht
Entscheid 602 2019 3



Logo PDFFranzösisch original

Logo PDF Deutsch übersetzt ohne Gewähr






Birch1
Die Erschliessung eines Industriegebietes wie in den 70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts?

Birch 1    Baum fällt auf Autos Düdingen

Alle Bundesrichtlinen zu der Raumplanung und zu einer ökologischen und
nachhalitgen Erschliessung wurden in keiner Weise eingehalten

1) Der 20m Waldabstand wurde nicht eingehalten; 2) ohne Baubewilligung angefangen zu bauen; 

3) keine Ringstrasse zur Lastwagen Frequentierung; 4) kein Störfallszenario definiert (Baumsturz; Feuer, Wasser); 

5) keine sparsame ökologische Industriezonenplanung getätigt; 6) kein unterirdisches Parking geplant; 

7) kein verlangter ÖV Anschluss einbezogen; 8) gefährliche Erdsonden - Bohrungen ohne Umweltprüfungen geplant; 

9) gefährliche Quellwasser & Grundwasser Kontaminierung befürchtet; 10) absolut keine Achtung & Beachtung der Anliegen der Bürger/innen erbracht; 

11) Missachtung des Grundeigentums der Quell-, und Landbesitzer;  12) unökologische & nicht nachhaltige Handlundweise der Behörden




Logo PDFEinsprache    Logo PDF Beschwerde und Rüge

Entscheid vom 03. Juli 2020 in Sachen Baugesuchsdossier 2019 2 00418 – O
Betrifft unsere Beschwerde und Rüge und Einsprache beim Kanton FR vom 3. April 2020

Logo PDF


Baum stützt auf Auto und tötet Beifahrerin     





Botschaft an den Generalrat 2020 zu den Auswirkungen einer absolut sinnnlosen Umfahrungsstrasse

Botschaft Logo





11 Einsprachen zu Änderungen

beim Kiesprojekt und der Aufhäufung 16 -18 Meter von Ortsfremder Erde
Düdingen 10.09.2019


  Medien Frage 05. Oktober 2019  VoVD   PDF Logo
  Medieninfo 10. September 2019 mittels Auszug der Einsprache VoVD     Logo VoVD


Die Kiesgrube wurde vor einem Jahr wieder in Stand gestellt!


   Offene und geschlossene Kiesgrube Lengi Weid in Düdingen           


    !! Resultat in der Zukunft !!
        Erdaufschüttung Lengi Weid
   


Die gefähliche SBB Linien - Überführung in der Zelg


   SBB Linien-Ueberführung bei der Zelg


Information: 
Elf Einsprachen zu Änderungen
bei Kiesprojekt

Die Gesellschaft Lengi Weid plant eine neue Deponie zwischen Ottisberg und
Räsch bei Düdingen – und diese erhitzt bereits seit längerem die Gemüter.

Mitte Juli wurde eine Änderung des Projekts öffentlich aufgelegt, die die
Zufahrtsstrasse zur geplanten Deponie betrifft. Zudem präzisierte die Firma darin 
die ökologischen Ausgleichsmassnahmen zum Projekt.

Gegen die Änderung sind elf Einsprachen eingegangen, wie David Köstinger,
Leiter des Düdinger Bauamts, auf Anfrage der FN sagte. 

Zu den Inhalten konnte er keine Stellung nehmen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, wie
er sagte. Es seien jedoch weniger Einsprachen eingegangen als bei der ersten
Auflage des Projekts. Die Einsprachen werden nun auf ihre Rechtmässigkeit
geprüft, danach folgen Einspracheverhandlungen.

Im August hatte sich der Verein für eine optimale Verkehrserschliessung zum
Projekt geäussert. Er stört sich vor allem am Lastwagenverkehr, der durch die
neue Deponie entstehe. Zuvor hatten bereits Umweltverbände Bedenken
angemeldet, dies unter anderem wegen des Naturschutzes und der neuen
Strasse.
nas

DÜDINGEN
06.08.2019

Weitere Kritik am Kiesprojekt Lengi Weid in Düdingen

Bereits seit drei Jahren laufen die Diskussionen um die Kiesabbaustelle Lengi
Weid bei Düdingen. 

Nun kommt neue Kritik, und zwar vom Verein für die
optimale Verkehrserschliessung Düdingen. Er bemängelt in einer Mitteilung,
dass der Weg der Lastwagen zur neuen Kiesdeponie sich mit der
Langsamverkehrsachse bei der SBB-Überführung an der Zelgstrasse kreuze.

Eine optimale Langsamverkehrsachse befinde sich auf Strassen mit wenig bis
keinem Motorfahrzeugverkehr. Das sei nicht mehr gegeben, wenn an
Spitzentagen bis zu 200 Lastwagen zur Deponie zwischen Ottisberg und Räsch
führen.
Geplant sind neben der neuen Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial
eine neue Zufahrtsstrasse sowie die Erweiterung der Materialabbauzone.
Umweltschutzverbände und auch der Kanton hatten das Projekt in der
Vergangenheit bemängelt. 

Sie kritisierten unter anderem, der Umweltbericht
sei unvollständig und die Kompensationsmassnahmen genügten nicht; zudem
fehlten Verkehrssicherheitsstudien. Der Kanton bemängelte, die Deponie
werde zu hoch.

Die Bauherrschaft hatte das Projekt nach der Stellungnahme des Oberamts
angepasst und unter anderem die ökologischen Kompensationsmassnahmen 

präzisiert. Es liegt seit Ende Juli öffentlich auf, die Einsprachefrist läuft bis
19. August (siehe FN vom 25. Juli).


Weitere Kritik am Kiesprojekt Lengi Weid in Düdingen



.

DÜDINGEN
25.07.2019
Änderung beim Kiesprojekt Lengi Weid
Die Bauherrschaft der geplanten Kiesabbaustelle Lengi Weid in Düdingen
legt Änderungen zum geplanten Projekt auf


Zwischen Ottisberg und Räsch in Düdingen will die Gesellschaft «Lengi Weid»
eine neue Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial einrichten.

Das Baugesuch ist vor rund zweieinhalb Jahren eingereicht worden. Zum Projekt
gehören die Erweiterung der Materialabbauzone für die Kiesabbaustelle Lengi
Weid, der Bau einer neuen Zufahrtsstrasse mit Rodungsgesuch sowie das
Gesuch um Erteilung der Abbaubewilligung.

Seit Freitag liegt nun eine Projektänderung öffentlich auf. Unter anderem ist
eine Ausweichstelle weniger vorgesehen. Deswegen muss weniger Wald
gerodet werden, so dass das Rodungsgesuch angepasst wird.
Zudem präzisiert die Firma die ökologischen Kompensationsmassnahmen.

Diese Änderungen seien aufgrund der Stellungnahme des Oberamtes im Rahmen des
Bewilligungsverfahren vorgenommen worden, sagt Markus Bapst vom Büro
Triform. Am eigentlichen Bauprojekt ändere sich aber nichts!

Das Kiesprojekt Lengi Weid läuft seit drei Jahren. Umweltverbände hatten
dagegen Einsprache erhoben – nicht in erster Linie gegen die Erweiterung der
Materialabbauzonen und die neue Aushubdeponie.
Sie bemängeln vielmehr den Natur- und Landschaftsschutz, die geplante neue Strasse durch einen
Landschaftsschutzperimeter der Gemeinde, die Kompensationsmassnahmen
und die Auswirkungen des Schwerverkehrs.

Auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg hatte im
Dezember 2018 das Projekt kritisiert.






Kanton sagt Nein zu der Deponie und dem Kiesabbau | 19.12.2018      

Lengi Weid 2019    


Die Deponie würde zu hoch, und es sei nicht genügend untersucht worden, wie sich die Strasse auf die Natur auswirkt: Das kritisiert der Kanton am Projekt Lengi Weid.

 

DÜDINGEN Im Gebiet Waldegg zwischen Ottisberg und Räsch in Düdingen plant die einfache Gesellschaft Lengi Weid, der unter anderen das Unternehmen JPF Gravières SA und der Unternehmer Fernand Andrey angehören, eine neue Deponie.

In dieser soll unverschmutztes Aushubmaterial gelagert werden. Zudem sollen die Materialabbauzone für die Kiesabbaustelle Lengi Weid erweitert und eine neue Zufahrtsstrasse 
durchs Kiemy gebaut werden.

 
Mehrere Einsprachen WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg, die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) hatten im Februar 2017 Einsprachen eingelegt. Die Verbände kritisierten unter anderem, der Umweltbericht sei unvollständig und die Kompensationsmassnahmen genügten nicht; zudem fehlten Verkehrssicherheitsstudien (die FN berichteten). Nun zeigt sich, dass auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg unzufrieden ist mit dem Zonennutzungsplan und der nötigen Änderung des Planungs- und Baureglements der Gemeinde Düdingen: 

Im aktuellen Amtsblatt teilt das Amt mit, dass es diese Änderungen nicht genehmigen wird. Laut schriftlicher Auskunft von Mediensprecherin Corinne Rebetez würde die Deponie substanziell höher als das ursprüngliche Gelände; das sei mit dem Landschaftsschutzperimeter nicht vereinbar. Zudem habe der Umweltverträglichkeitsbericht nicht abschliessend untersucht, wie sich die geplante neue Zufahrtsstrasse auf die Natur auswirke.

Die Gemeinde Düdingen hat nun dreissig Tage Zeit, um beim Kanton eine Stellungnahme abzuliefern. Den FN will Ammann Kuno Philipona deshalb nichts sagen: «Das ist ein laufendes Verfahren.» njb



Mittwoch, 1. Februar 2017

Naturschutzorganisationen und der VCS opponieren gegen Düdinger Deponie
Die geplante Zufahrtsstrasse durch die Düdinger Möser und die Zunahme des Schwerverkehrs stören WWF, Pro Natura, 
die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und den VCS am Projekt Lengi Weid.

5 Etappen               Lengi Weid Projekt 2016               Lengi Weid Bauabfälle sind Verboten


Strasse ist ein Störfaktor

Nun  opponieren  unter  anderem der WWF  Freiburg, Pro Natura  Freiburg, die  Stiftung Landschaftsschutz  Schweiz und 
die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs  der  Schweiz

(VCS)  gegen  das  Projekt.  Die Kritik  richtet  sich primär  aber nicht  gegen  die  Erweiterung der Materialabbauzonen und die neue Aushubdeponie  an sich. Vielmehr sind der Natur- und Landschaftsschutz, die geplante  neue  Strasse  durch  die Düdinger Möser, die Kompensationsmassnahmen und die Auswirkungen  des  Schwerverkehrs Gegenstand der Einsprachen.  «Die neu geplante Strasse führt im Bereich des Kiemy-Waldes durch den Schutzperimeter  B der Düdinger Möser, dort  dürfen  keine  neuen Wege  und  Strassen  mit  Hartbelag gebaut werden», sagt Nicole  Camponovo,  Geschäftsführerin von WWF Freiburg auf Anfrage. Deshalb  eine andere Linienführung zu wählen  oder  auf den Hartbelag zu verzichten. Der WWF kritisiert zudem,  dass  der  Umweltverträglichkeitsbericht im Bereich «Flora,  Fauna,  Biotope»  nicht vollständig  ist. Es werde darin zum  Beispiel  nicht  erwähnt, dass ein Teil der neuen Strasse durch  einen  Hochstammobstgarten  führe oder wie  sich die Zunahme des Verkehrs auf die Amphibienwanderung auswirke. Denn  im  Kiemy  befänden sich  Amphibienstandorte  von  kantonaler  Bedeutung,  nördlich  der  Waldegg-Kapelle  gar ein  Amphibienlaichgebiet  von nationaler Bedeutung.

 
Kritik am Umweltbericht

Weil  für die neue Strasse  im Schutzperimeter  der  Düdinger Möser Wald gerodet werden muss,  sieht  das  Projekt  Kompensationsmassnahmen  auf einer anderen Fläche in der Gemeinde vor. WWF und Pro Natura  finden,  dass  diese  Kompensationsmassnahmen  zu wenig  genau  beschrieben  und gemäss  Planung  erst  viel  zu spät  realisiert  würden.  «Es  ist schwierig,  den  ökologischen Wert der Kompensationsmassnahmen zu beurteilen»,  so Nicole Camponovo.

Sowohl  Sylvie  Rotzetter  von Pro  Natura  wie  auch  Nicole Camponovo  vom WWF  halten fest, dass nicht das Projekt  an sich,  sondern  die  Rahmenbedingungen das Problem seien. Die  Einsprachen  hätten  somit zum  Ziel,  das  Projekt  zu  verbessern, damit es sich optimal in  die  Landschaft  eingliedere und der Natur und der Umwelt nicht schade.

 
Zelgstrasse stark belastet

Dem  VCS  Freiburg  bereiten vor allem die Immissionen und die Gefahren Sorgen, die durch die Materialtransporte hervorgerufen  würden.  Diese  seien im  Dossier  ungenügend  analysiert  worden,  teilte  der  VCS gestern mit. Zum einen betreffe  dies  die  Auswirkungen  in Zusammenhang  mit  der  Zunahme des Schwerverkehrs auf der Hauptstrasse in Düdingen, zum  anderen  die  Verkehrssicherheit  beim  Knotenpunkt Zelgstrasse-Räschstrasse  und der dortigen SBB-Brücke. Dem VCS bereiten vor allem die Sicherheit der Velofahrer und der Fussgänger  Sorgen. 

Das  Projekt  dürfe nicht  realisiert werden, bevor nicht eine eingehende Analyse  der Auswirkungen auf die Lebensqualität der Einwohner von Düdingen gemacht 
werde, betont der VCS.

 
Die  Einsprachefrist  ist  gestern abgelaufen. Bis anhin seien  um  die  zehn  Einsprachen eingegangen, sagte der Düdinger  Ammann  Kuno  Philipona gestern auf Anfrage. Inhaltlich könne  er  nicht  weiter  auf  die Einsprachen  eingehen,  da  es sich  um  ein  laufendes Verfahren handle. 

Wie der Düdinger Bauamtleiter David Köstinger erklärt, werden  jene  Einsprachen,  welche die  Erweiterung  der  Materialabbauzone  betreffen,  vom  Gemeinderat behandelt, da sie das Ortsplanungsdossier  betreffen. Bei  den  Einsprachen,  die  sich um  das  Gesuch  um  Erteilung der  Abbaubewilligung  drehen, also um das Baugesuch, zu dem auch die neue Strasse gehört, ist das Oberamt Entscheidungsbehörde. Der Gemeinderat nehme jedoch  Stellung  zu  diesen  Einsprachen.




Mittwoch, 21. Dezember 2016

Aushub-Deponie ist unerwünscht
Weil in Düdingen zwischen Räsch und Ottisberg eine Deponie für Aushubmaterial geplant ist, befürchten viele Bürger Mehrverkehr.


Lengi Weid 2017 Deponie

Bürger kritisieren Deponie-Projekt

Im Gebiet Lengi Weid in Düdingen zwischen Ottisberg und Räsch soll eine neue
Deponie für Aushubmaterial entstehen. Diese Pläne bereiten vielen Bürgern Sorge.     

  

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Bürger kritisieren Deponie-Projekt

Im Gebiet Lengi Weid in Düdingen zwischen Ottisberg und Räsch soll eine neue

Deponie für Aushubmaterial entstehen. Diese Pläne bereiten vielen Bürgern Sorge.

DÜDINGEN Im Kanton Freiburg wird rege gebaut, viele Projekte bedürfen unterirdischer Einstellhallen.

Dies wiederum hat zur Folge, dass viel Aushubmaterial entsteht. Doch wohin damit?

 

Im Kanton Freiburg seien die Reserven für Lagerplätze in zwei Jahren verbraucht, zeigte Markus Bapst vom Büro

Triform SA am Montagabend in Düdingen auf. 120 Personen waren ins Podium gekommen, um sich über die geplante Erweiterung

der Kiesabbaustelle Lengi Weid und der Deponie für Aushubmaterial in Düdingen zu informieren. Die Pläne für dieses Projekt der einfachen Gesellschaft Lengi Weid liegen seit Freitag öffentlich auf.

 

Die Bürgerinnen und Bürger – unter ihnen viele Anwohner äusserten vor allem Kritik in Bezug auf die Veränderung des

Landschaftsbildes und die Zunahme der Lastwagenfahrten, welche die neue Deponie verursachen wird. Wie Ammann Kuno Philipona erklärte, ist eine neue Strasse durch den Kiemywald geplant, um die Weiler Räsch, Ottisberg sowie die untere Zelg vom Verkehr zu entlasten. Diese Strasse würde vollumfänglich von den Promotoren finanziert. ak

Bericht Seite 5


Link zum Artikel   pdf logo






Donnerstag, 3. November 2016
Deponie für Aushubmaterial geplant

Neuer Lagerplatz für Aushubmaterial
In Düdingen soll zwischen Ottisberg und Räsch eine Deponie für Aushubmaterial entstehen. Die Planau?age
ist in den nächsten Wochen vorgesehen. Teil des Projekts ist auch eine provisorische Strasse durch das Kiemy.



Seite 1   pdf logo      Seite 2   pdf logo





Mittwoch, 1. Oktober 2016
Amman hat nicht alle Bürger/innen transparent informiert

Offen Fragen an Amman der nicht offen kommunizierte





Sperrung der Gänsebergstrasse
| 11.01.2019

Die Sperrung wirft 12 Fragen zur einer optimalen Verkehrsführung im Dorfzentrum auf?


Gänsebergstrasse sperren in Düdingen        
Gänsebergstrasse sperren    Logo

Tatsächliches:

Aktuell ist die Gänsebergstrasse mit einem 2.10m breiten Troittoir, mit einem Betonplanztrog beim Gänsebergschulhaus zum Parkplatz gesicherten Zufahrt ausgestattet.

Die Zufahrt zum Parkplatz ist folglich 22 Std nicht mit Schuhlkindern frequentiert und daher sicher. 

Die Elterntaxis sind seit Jahren eigentlich nicht geduldet und stellen das einzige Problem, dass in Zukunft sogar verstärkt werden wird, wenn mit der neu geplanten Zufahrt, dann getarnt in die öffentlichen Parkplätze gefahren werden könnte.

Unten bei der Einfahrt ist ein breites Troittoir und eine Verschmälerung vorhanden, die ein Kreuzen von zwei Fahrzeugen verhindert, dies zur Sicherheit der Fussgänger die die Gänsebergstrasse sicher queren wollen.

Überwiegend wird diese Orts - Binnenstrasse in beide Richtungen von den angrenzenden Quartieren sorgsam und langsam befahren.

Die gelegentlichen Schleichwegszenarien einiger Unverbesserlichen stehen in keinem relevanten Zusammenhang zu einer Sperrung und sind untergeordnet zu werten und  Effekthaschend kommuniziert worden.

In den letzten 10 Jahren wurden vier Verkehrsberuhigende Massnahmen: Verängung unten; Einfahrt oben; Blumentrog und ein LKW Verbot getätigt worden, die bis lang zu keinem Unfall geführt haben.

12 Fragen die sich stellen? 

Wie sieht die Mehrbelastung, durch die Zuführung von Verkehr; Lärm; Feinstauban an der Hauptstrasse dann später aus? 

Wo führt der Binnenverkehr der Quartiere Brugera, Haslera, Chännelmatt, Unterdorf, usw. zum Bahnhof durch?

Warum sperrt man die Gänsebergstrasse 22 Std für die Bürger/innen?

Warum reichen als Sperrung nicht 4 x 30min für die Schüler/innen?

Warum führt man nicht auch dort Tempo 30 km/h, wie in anderen Quartieren, wo diese Massnahme sich bewährt hat?

Wie sieht die Belastung des Bahnhofkreisels danach aus, er ist dann der Einzige für die oberen Quartiere ?

Warum fährt der geplante Ortsbus, mit den Schulkindern nicht durch die Gänsebergstrasse?

Warum führen jetzt zwei NEUE Aus/Einfahrten (Ausfahrt Quartier und in der Mitte) zum öffentlichen Parkplatz?

Warum wird das aktuelle sichere untere Trottoir an der Hauptstrasse aufgehoben?

Warum führt die Ein/Ausfahrt für die LKW’s der Migros (Gefahr seit über 10 Jahren und diverse LKW-Unfälle, immer noch zur Gänsebergstrasse?

Warum werden die neuen Gebäude zu hoch und zu nahe der Hauptstrasse gebaut?

Warum wird das Dorf-, und Ortsbild von Düdingen erheblich gestört und eingeschnitten?



2022

Arbeitszone Autobahn bei Flamatt  
logo-fn




04.01.2022

TAFERS

Das macht der Regionalentwickler des Sensebezirks

Gemeinsame Arbeitszone im Sensebezirk: Jetzt geht es um die konkreten Fragen

Mehr Arbeitsplätze in den Bezirk holen: 
Das ist eines der Ziele der Sensler Gemeinden und ihres Projekts «Arbeitszonen». Die Gemeinden wollen diese Zonen künftig gemeinsam bewirtschaften. Die FN haben nachgefragt, wie weit das Projekt ist
.

«Wir sind jetzt bei den ganz konkreten Fragen», sagt David Köstinger, Regionalentwickler des Sensebezirks. Seit seinem Stellenantritt im Juni 2021 begleitet er das Projekt «Arbeitszonen» der Sensler Gemeinden eng

Zur Erinnerung: Der Kanton verlangt von den Bezirken, dass sie einen Überblick über ihre Arbeitszonen haben, also über jene Zonen, in denen sich Unternehmen ansiedeln können.

Der Sensebezirk geht dabei neue Wege, und die Gemeinden möchten dafür künftig eng zusammenarbeiten. Statt dass jede Gemeinde ihre Arbeitszonen einzeln bewirtschaftet, soll dies bezirksübergreifend geschehen. Der Startschuss für das Projekt fiel vor rund zwei Jahren. Jetzt befindet es sich mitten in der Umsetzung.






15. Oktober 2020 Arbeitszonenmanager
 

ABZ Manager Regionalverband Sense




Arbeitszone im Sensebezirk | 19.12.2018

Arbeitszone Sensebezirk

TAFERS
Viele Sensler Gemeinden haben noch Reserven an Arbeitszonen. 

Oft liegen sie aber strategisch ungünstig, etwa abseits von Verkehrswegen.

Zudem schränkt das Raumplanungsgesetz die Schaffung neuer Zonen für Industrie und Gewerbe ein. Der Gemeindeverband Region Sense geht deshalb neue Wege, um die wirtschaftliche Entwicklung über Gemeindegrenzen hinweg zu ermöglichen. Er lanciert ein Projekt für eine gemeinsame Arbeitszone und deren Verwaltung. Ein Jahr geben sich die 17 Gemeinden dafür Zeit.
Kein leichter Weg, denn bisher gab es in der ganzen Schweiz noch keine Region von dieser Grösse, die das versucht hat. Es gibt viele rechtliche Unsicherheiten, etwa ob eine Arbeitszone mit geltendem Recht überhaupt vereinbar ist. Deshalb sollen die kantonalen Ämter von Anfang an miteinbezogen werden. Die kantonale Wirtschaftsförderung unterstützt das Pionierprojekt finanziell. «Wir erhoffen uns davon Erkenntnisse für den ganzen Kanton», sagt Alain Lunghi, Leiter der Neuen Regionalpolitik.

Link zum Artikel   pdf logo






Bahnübergang Givisiez
| 05.11.2015

Die Entflechtung von Strasse und Bahn

Bahnübergang Belfaux-Givisiez

Die 300 Meter lange Tigueletbrücke soll von der jetzigen Kantonsstrasse Belfaux–Givisiez über die Bahnlinie bis zur Jo-Siffert-Strasse führen.Visualisierung zvg

25 Millionen Franken für eine 300 Meter lange Brücke und 55 Millionen für einen neuen Bahnhof: Die Verantwortlichen des Kantons und der SBB haben gestern die Projekte rund um den heutigen Bahnübergang Givisiez vorgestellt. Nächste Woche beginnt die öffentliche Auflage.

«Das Projekt ist zentral für die Mobilität der Agglomeration Freiburg, ja sogar für das Wachstum und die Entwicklung des Kantons.» Dies sagte der Freiburger Baudirektor Maurice Ropraz (FDP) gestern bei der Präsentation des Vorhabens einer Strassenbrücke über die Bahnlinie sowie eines neuen Bahnhofs in Givisiez. Die Pläne der Brücke werden Ende nächster Woche öffentlich aufgelegt, diejenigen des Bahnhofs dagegen Anfang 2016 dem Bundesamt für Transport unterbreitet; die Baukosten dürften sich insgesamt auf 80 Millionen Franken belaufen (siehe Kasten). Die beiden Projekte zusammen sollen den Verkehrsfluss wesentlich verbessern.

Der Bahnübergang bei Givisiez ist ein bekanntes Nadelöhr sowohl für den Strassen- wie auch für den Bahnverkehr. Rund 17 Minuten ist die Bahnschranke stündlich geschlossen und unterbricht so den Verkehrsfluss von 15 000 bis 20 000 Fahrzeugen pro Tag. Auch kommen dort zwei Bahnlinien zusammen: die TPF-Linie Freiburg–Murten–Neuenburg sowie die SBB-Linie Freiburg–Payerne. Heute halten in Givisiez 50 Züge am Tag, bis 2020 werden es 140 sein.

Wenn alles nach Plan verläuft, soll die Tiguelet-Brücke über die Bahnlinie im Herbst 2018 in Betrieb genommen, und der Bahnübergang gleichzeitig aufgehoben werden. Kantonsingenieur André Magnin präsentierte gestern das Strassenprojekt im Detail. Die Kantonsstrasse zwischen Belfaux und Givisiez soll in Zukunft da geradeaus weiterführen, wo sie jetzt eine Linkskurve macht und der Bahnlinie folgt. Da die Bahnlinie in der Böschung liegt, kann die geplante Tigueletbrücke direkt die Bahnlinie überqueren, ohne dass die Fahrbahn angehoben werden muss.

Keine Volksabstimmung

 Die Brücke wird eine Länge von rund 300 Metern aufweisen. Auf einer Breite von 10,8 Metern haben zwei Fahrstreifen, zwei Radstreifen und ein Trottoir Platz. Die Tigueletbrücke mündet dann bei der Industriezone unmittelbar neben dem geplanten TPF-Zentrum in die Jo-Siffert-Strasse und führt von dort Richtung Escale-Kreisel. Der Kantonsingenieur bezeichnete das Brückenprojekte als schnörkellos. Er sagte: «Wir wollen das Gelände nicht zu stark markieren.»

Die Gesamtkosten für die Brücke werden zum jetzigen Zeitpunkt auf rund 25 Millionen Franken geschätzt. Sie liegen somit unter dem Wert, der eine Volksabstimmung notwendig machen würde. Eine genauere Kostenschätzung sei erst nach der Eingabe von Offerten von Bauunternehmen möglich, erklärte Staatsrat Ropraz. Aufgrund dieser Offerten wird dann der Staatsrat dem Grossen Rat ein Kreditbegehren unterbreiten.

Verschiebung des Bahnhofs

Mit rund 55 Millionen Franken bedeutend teurer wird der Bau eines neuen Bahnhofs werden. «Der heutige Bahnhof Givisiez entspricht nicht mehr den geltenden Normen», sagte Sébastien Richard, Projektleiter der SBB. «Der Neubau ermöglicht eine Erweiterung des Bahnbetriebs auf stündlich vier Züge in beide Richtungen. Er garantiert auch eine bessere Stabilität des Fahrplans.»

Vorgesehen sind die Einführung des Halbstundentakts auf der TPF-Linie nach Murten im Dezember 2017 sowie die Einführung von Zughalten der SBB-Linie aus Payerne in Givisiez.

Der Standort des Bahnhofs wird rund 300 Meter Richtung Freiburg verschoben. Während die beiden Gleise bisher auf der Seite Belfaux in eines münden, wird dieses in Zukunft auf Seite Freiburg der Fall sein. So hat der zukünftige Bahnhof also zwei Perrons, ein Mittelquai sowie eine Passerelle für Fussgänger über die Bahnlinie. Ropraz betonte, dass für dieses Projekt in Bern einiges an Überzeugungsarbeit nötig gewesen sei.

Neues Zentrum für Givisiez

Die gesamthaft rund 80 Millionen Franken an Investitionen auf dem Gebiet von Givisiez werden auch für das zukünftige Ortsbild Folgen haben. Wie Syndic Georges Baechler an der Pressekonferenz sagte, wolle die Gemeinde den Dorfkern in der künftigen Ortsplanung Richtung Bahnhof verschieben. Nahe des Bahnhofs könnten bis 2000 Einwohner Wohnraum finden; auch die Gemeindeverwaltung soll in dieses Gebiet umgesiedelt werden.

Zahlen und Fakten

Gemeinde und Agglo beteiligen sich

Der Bahnübergang Givisiez gehört zur Priorität 1 der kantonalen Projekte für eine Strassenumfahrung. Die Kombination von 17 Minuten geschlossener Bahnschranke pro Stunde mit bis zu 20000 Fahrzeugen am Tag ist ein Spitzenwert. Künftig soll eine 300 Meter lange und elf Meter breite Brücke den Bahnübergang ersetzen. Die Kosten werden auf 25 Millionen Franken geschätzt, davon beträgt der Gemeindeanteil 750000 Franken für städtebauliche Arbeiten.

Für den geplanten neuen Bahnhof Givisiez tritt die SBB als Bauherrin auf. Sie rechnet mit 55 Millionen Franken Investitionen, wovon vier Millionen Franken aus dem Agglomerationsfonds fliessen sollen. Heute halten in Givisiez täglich 50 Züge, 350 Passagiere steigen ein und aus. Im Jahr 2020 sollen es 140 Zughalte sein mit geschätzten 2800 zu- oder aussteigenden Passagieren.uh

Chronologie

2018 die Brücke, 2019 der Bahnhof

Eine erste Studie zur Aufhebung des Bahnübergangs Givisiez lag bereits 1970 vor. 2010 forderten zwei Grossräte in einem Postulat Lösungen, 2013 fand das Nadelöhr Aufnahme in einer Studie für Umfahrungsstrassen und im November 2013 genehmigte der Grosse Rat einen Studienkredit. Nach einem Ingenieurwettbewerb ist das Projekt nun zur Auflage bereit. Das Kreditbegehren soll dem Grossen Rat Ende Sommer 2016 unterbreitet werden, der Baubeginn für die Tigueletbrücke ist auf Herbst 2016 vorgesehen und die Inbetriebnahme auf 2018. Das Projekt eines neuen Bahnhofs wird im Januar 2016 dem Bundesamt für Transport vorgelegt und möglichst im Juli 2016 genehmigt. Die Arbeiten zum Bahnhof sollen im September 2017 beginnen, die neuen Gleise im Dezember 2018 benutzt und der Bahnhof im Dezember 2019 eingeweiht werden.uh

 







2014
Die Poyabrücke ist eröffnet

Der mittlere und obere Sensebezirk hat automatisch
 eine neue direkte Zufahrt zur Autobahn A12 erhalten


Poyabrücke

Mit der Poyabrücke und dem Transittunnel direkt auf die A12 ist
automatisch eine resultierende Umfahrung von Düdingen entstanden!



2012
Projekte und Analysen

 Analyse
Analyse der Fahrzeiten
Kosten-Nutzen Verhältnis der Umfahrung




02 Juni 2012  Der VoVD nimmt Stellung zu der
Revision der Orts-, und Verkehrsplanung in Düdingen

Einfluss Poyabrücke

Stellungnahme des VoVD zu Verkehrsstudie unterer Sensebezirk !!
Autobahnanschluss in Friseneit oder Fillisdorf.
zu der Verkehrsstudie unterer Sensebezirk


Regionaler Autobahnzubringer
Ueberlegungen zur Streckenführung

Streckenanalyse mit Fazit und Fakten !
Autobahnzubringer 2009 Tunnel


Fillistorf: Tunnelprojekt mit Ueberfuerung SBB
Oekologische Streckenführung

Variante als Lösung !
Fillistorf: Tunnelprojekt


2007 Überlegungen zur geplanten Umfahrung von Düdingen
und zu einem möglichen Autobahnanschluss in Filistorf

Konzepte und Vorschläge der VOVD !
Konzept - Vorschläge


2004 Regionale Verkehrsplanung Sensebezirks und Düdingen
Im Moment sind die Gemeinden daran, ihre Ortsplanungen zu revidieren.
Konzepte und Vorschläge der VOVD !
Varianten - Studie


Umfahrung von Düdingen
Nutzen für die Bevölkerung ?
Projekt der Gemeinde Düdingen


2003
Varianten und Vorschläge der IGoVD

Dorfkern  / Räsch / Filistorf

---------------------------------------------------------------------------

2006 Neue Variante für Poya -Brücke

2006 Poyabrücke Auszug: Touringzeitung vom 20. April 2006

2004 Poya Brücke Konzept / Stand Januar 2004

2002 Umfahrung Bulle Kosten

Zurück Letzte Änderung 16.01.2021